11. - 12. Tag : Andorra - Avignon

11.Tag
Der Abschlepper steht pünktlich um 9 Uhr vor dem Campingplatz. Der Mann spricht allerdings kein Englisch und wir kein Spanisch, so daß uns der ADAC telefonische Übersetzungshilfe leistet. Nach einer kleinen Irrfahrt gelangen wir dann auch tatsächlich zu der Werkstatt, die wir gestern Abend gefunden haben. Wir versuchen dem Mechaniker mit Händen und Füßen zu erklären, wo das Problem liegt und er meint nach kurzem Check "C'est le regulatuer". Wir könnten um 4 Uhr wieder kommen und das Mopped wieder abholen. Und wir dachten schon, wir müßten noch ein paar Tage hier rumhängen.
Den so gewonnenen Nachmittag nutzen wir, um uns etwas in Andorra umzusehen. Potthäßlich ist es hier. Es gibt ungefähr 200 Tankstellen und Unmengen von Fahrzeugen, die sich durch dieses kleine Tal zwängen. Dem entsprechend Benzingeschwängert ist die Luft.
Die französische Grenze liegt kurz hinter der Port d'Envalira. Wir überqueren sie und legen eine Rast am Col de Puymorens ein. Langsam rückt die 4 Uhr Marke näher. Als wir an der Werkstatt ankommen, müssen wir noch etwas warten. Aber dann ist es soweit. Tom's Mopped ist wieder in Ordnung. Ein neuer Hinterreifen ist auch drauf. Jetzt können wir beruhigt weiterfahren. Gott sei Dank !
12.Tag
Weiter geht's auf unser ursprünglichen Route Richtung Puigcerda. Von dort Richtung Ripoll begrüßt uns auf der N152 ein Schild mit der Aufschrift 40 ! km Kurven. Es ist noch früh am Morgen und wir genießen die sonnige Strecke, die wir fast für uns haben.
Auf der C151 überqueren wir den Col d'Ares, der gleichzeitig die Grenze zu Frankreich darstellt. Eine kleine Wandereinlage gibt es auch noch, wir besichtigen die Gorge de Fou, die für sich in Anspruch nimmt, die engste Schlucht Europas zu sein. An einigen Stellen kann man mit ausgestreckten Armen beide Wände berühren.
Dann heißt es Abschied nehmen von den Pyrenäen. Unser Urlaub neigt sich dem Ende zu, und wir nehmen anders als auf der Anreise nicht den Autozug. Auf der Autobahn machen wir Kilometer, um schnellstmöglich nach Avignon zu kommen. Gegen 18 Uhr ist auch das geschafft und wir finden eine sehr hübsch gelegenen Campingplatz in Caromb am Fuße des Mont Ventoux, der sich majestätisch über der Provence erhebt. Bei einem traumhaften Sonnenuntergang beschließen wir den Abend mit, na was, klar, Brot, Wein, Käse.

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